Im 12. Jahr nach unserer Pflanzung: Kiefernforst ist ein Mischwald geworden

unter dem Kronendach der Kiefern schiebt sich eine Gruppe Buchen an der Spätblühenden Traubenkirsche vorbei

Ingo, Nicole und Martin haben am 26.06.2021 unsere Pflanzfläche von 2009 bei Gollin (s. Karte) besucht. Damals haben rund 20 WikiWoods-Freiwillige über 2000 Rotbuchen in einen Kiefernforst gepflanzt (Gruppenfoto). Da die Pflanzung ohne einen schützenden Wildzaun erfolgte, haben wir nicht damit gerechnet, dort allzuviele „Überlebende“ anzutreffen. Umso überraschter waren wir, dass die Mehrzahl der Bäume noch lebte und im Mittel bereits eine Höhe von 5-7 m erreicht hatte!

Wir hatten die Buche damals nicht flächig sondern in kleinen Trupps von ca. 25 Setzlingen gepflanzt (s. Fotos). Mittlerweile ist zu beobachten, dass sich in den damals „kahl“ gebliebenen Zwischenfeldern Aspe und Birke eingefunden haben, ebenso Eberesche und Eiche. Letztere werden allerdings stark vom Wild verbissen. Unsere Buchen hingegen sind offenbar ohne stärkeren Wildverbiss aufgewachsen. Nur vereinzelt findet sich frischer Verbiss von Rotwild an Buchen, die im Höhenwachstum zurückgeblieben sind:

Buchenaustrieb, auf 2 m Höhe frisch abgebissen. So einen langen Hals hat hier nur das Rotwild

Fazit: Es lohnt sich Bäume zu pflanzen. Und es lohnt sich ebenfalls, nach einiger Zeit wieder mal vorbeizuschauen! Unsere Karte hilft beim Wiederfinden der WikiWoods Pflanzflächen 🙂

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